Vortrag zu „Natur auf Zeit“

Unsere Kollegin Dr. Cornelia Wellens hat beim Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V. einen Vortrag zum Thema „Natur auf Zeit - Rechtliche und fachliche Rahmenbedingungen“ gehalten.

Den Rahmen stellte die Herbstsitzung des Ausschusses Rohstoffe des Bundesverbandes am 27.09. in Frechen dar.

„Natur auf Zeit“ ist für Unternehmen der rohstoffgewinnenden Industrie besonders praxisrelevant, weil auf Abbaustätten ständig Lebensräume seltener Arten entstehen und im Zuge des Abbaus wieder verschwinden. Auf Grund der strengen Anforderungen des Artenschutzrechts scheuen Unternehmen häufig, die Ansiedlung geschützter Arten auf ihren Flächen ungehindert zuzulassen. Hier das Potenzial von „Natur auf Zeit“ zu heben, würde eine Win-win-Situation für die Unternehmen und für die biologische Vielfalt bedeuten.

Daher sind die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft und CBH Rechtsanwälte im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums damit befasst, im Rahmen des F+E-Vorhabens „Natur auf Zeit – Rechtliche und fachliche Rahmenbedingungen“ Lösungsansätze zu Gunsten von „Natur auf Zeit“ zu finden. Der Vortrag stellte einen Werkstattbericht des F+E-Vorhabens dar.