Im Interview berichten zwei unserer wissenschaftlichen Mitarbeitenden über die Erfahrungen, die sie in ihrer Zeit bei CBH bereits gemacht haben.
Annika Owczarek ist seit November 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Arbeitsrecht tätig. Sie studiert an der Universität zu Köln und befindet sich aktuell in der Vorbereitung zum ersten Staatsexamen.
Bastian Holst ist seit Mai 2023 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Bau- und Architektenrecht tätig und befindet sich im 6. Semester.
Wie seid Ihr auf CBH aufmerksam geworden?
Annika Owczarek: Auf CBH bin ich über einen Kooperationspartner der Kanzlei – der Corporate Law Clinic e.V. – aufmerksam geworden und habe mich anschließend initiativ beworben.
Bastian Holst: Ich bin vor meiner Bewerbung des Öfteren an dem neuen Gebäude am Rudolfplatz vorbeigefahren und dadurch auf die Kanzlei aufmerksam geworden.
Wie ist Euer Bewerbungsprozess verlaufen, und wie habt Ihr den gesamten Ablauf empfunden?
Annika Owczarek: Den Bewerbungsprozess habe ich als transparent und unkompliziert empfunden. Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen eingereicht habe, hat mich mein jetziger Teampartner, Herr Ueckert, zeitnah zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Da ich vorher noch nicht als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer Kanzlei angestellt war, haben wir ausführlich über die Tätigkeit gesprochen und gegenseitig unsere Erwartungshaltungen ausgetauscht. Eine Woche nach dem Gespräch konnte ich auch schon starten.
Bastian Holst: Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen eingereicht hatte, erhielt ich kurze Zeit später eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch. Dieses durfte ich mit meiner heutigen Chefin, Frau Dr. Dahmen, und Herrn Plischke, unserem HR-Manager, führen. Das Gespräch habe ich als sehr herzlich und aufgeschlossen wahrgenommen. Bereits nach diesem Vorstellungsgespräch wurden mir einige Mitarbeiter der Kanzlei, Anwältinnen und Anwälte sowie meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der wissenschaftlichen Mitarbeit vorgestellt.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Euch aus?
Annika Owczarek: Grundsätzlich arbeiten wissenschaftliche Mitarbeitende eher „im Hintergrund“ und helfen unseren Teams bei der Mandatsarbeit. Die Aufgaben, die wir von unseren Teams erhalten, können dabei variieren. Mal steht eine kleinere Recherchefrage an, die man in Form einer E-Mail oder eines Vermerks beantwortet, mal muss ein Entwurf für ein Rechtsgutachten zu einer bestimmten Rechtsfrage erstellt werden, welches dem Mandanten bei einer Entscheidung oder ersten Einschätzung weiterhilft. Es kann aber auch sein, dass man einen Entwurf für gerichtliche Schriftsätze verfasst.
Was jedoch immer hilfreich ist, ist die Tatsache, dass man nicht nur abstrakte Aufgabenstellungen erhält, sondern stets einen umfassenden Einblick in das jeweilige Mandat und die dazugehörige Akte bekommt. Dies erleichtert nicht nur die Erledigung der Aufgabe an sich, sondern ermöglicht auch einen tieferen Einblick in die praktische Anwaltstätigkeit.
Auch innerhalb eines Teams befasst man sich mit vielen unterschiedlichen Themen des jeweiligen Rechtsgebietes. Dies führt dazu, dass man zu Beginn eines Arbeitstages teilweise noch nicht genau weiß, mit welchen Themen man sich an diesem Tag befassen wird, was den Arbeitsalltag stets spannend und abwechslungsreich gestaltet.
Bastian Holst: Die Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter umfasst im Wesentlichen die Unterstützung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte bei der Mandatsarbeit. Die Aufgaben reichen dabei von Recherche-Aufgaben (z.B. nach leitenden Gerichtsurteilen), über die Anfertigung eines Vermerks oder Rechtsgutachtens bis hin zum Entwerfen diverser Schreiben oder Schriftsätze.
Durch diese Aufgaben lassen sich wichtige Erfahrungen und Eindrücke hinsichtlich der Mandatsarbeit sammeln und theoretisch Gelerntes in der Praxis anwenden. Dabei können wir jederzeit mit Fragen und Anliegen auf unser Team zurückzukommen und uns über das weitere Vorgehen abstimmen.
Wie gestaltet sich das Zusammenarbeiten im Arbeitsalltag zwischen den Anwältinnen und Anwälten sowie den wissenschaftlichen Mitarbeitenden?
Annika Owczarek: Bei CBH gibt es eine angenehme Open-Door-Policy. Von meinem Team erhalte ich stets das Gefühl, dass die Arbeit, die wir wissenschaftlichen Mitarbeitenden. erledigen, geschätzt und auch genutzt wird. Aus meiner Sicht sammelt man besonders wertvolle Lernerfahrungen aus Feedbackgesprächen insbesondere zu umfangreicheren Aufgaben wie Gutachten oder ausführlichen Schriftsätzen, an denen man teilweise mehrere Arbeitstage oder Wochen arbeitet.
Darüber hinaus bietet CBH zahlreiche Möglichkeiten, sich auch außerhalb des Büros zu vernetzen und auszutauschen. Beispielsweise findet einmal im Monat unser Stammtisch statt, zu dem alle Mitarbeitenden eingeladen sind und bei dem stets ein schönes Miteinander herrscht. Aber auch Events wie das Fußballturnier „Platzbeweis“ oder der B2-Run bieten eine gute Gelegenheit, die Kolleginnen und Kollegen abseits vom Büroalltag kennenzulernen.
Bastian Holst: Wie bereits bei meinem Bewerbungsgespräch ist die Zusammenarbeit durch und durch herzlich und entgegenkommend. Ich kann jederzeit Fragen und Anliegen gegenüber meinen Chefinnen äußern. Auch Änderungen meiner Arbeitszeiten wegen Klausuren o.Ä. sind kein Problem und nach kurzer Abstimmung erledigt. Aufgrund der vielen interessanten Aufgaben, die ich schon bearbeiten durfte, habe ich in meiner Zeit bei CBH schon eine Menge gelernt, was mir für meinen weiteren Ausbildungs- und Berufsweg sicherlich zu Gute kommen wird. Ich fühle mich in meinem Team sehr wohl und wunderbar aufgenommen. Auch das Verhältnis unter den wissenschaftlichen Mitarbeitenden ist kollegial und freundschaftlich. Daher unternehmen wir auch außerhalb der Arbeit gerne einmal etwas zusammen und freuen uns, wenn unsere Arbeitstage auf den gleichen Tag fallen.
Was waren die Gründe für Eure Entscheidung, bei CBH anzufangen?
Annika Owczarek: Insbesondere die Menschen bei CBH, die ich bereits vor und im Bewerbungsprozess kennengelernt habe, waren der ausschlaggebende Punkt dafür, dass ich mich für CBH entschieden habe. Seitdem schätze ich CBH als Arbeitgeber und bin froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.
Sowohl beruflich als auch privat habe ich bisher sehr viel von der Tätigkeit mitnehmen können und freue mich, auch weiterhin mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammenzuarbeiten.
Bastian Holst: Mich hat mein Bewerbungsgespräch überzeugt und die Entscheidung leicht gemacht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich vom Empfangsteam sowie von Frau Dr. Dahmen und Herrn Plischke begrüßt wurde – es herrschte eine gute und ausgelassene Stimmung, was mir sofort positiv aufgefallen und in Erinnerung geblieben ist. Auch der Umstand, dass einige der heutigen Anwältinnen und Anwälte selbst einmal als wissenschaftliche Mitarbeitende bei CBH angefangen haben und nunmehr seit vielen Jahren Teil der Kanzlei sind, hat für CBH gesprochen. Gleich am nächsten Tag habe ich meine Zusage erteilt und nach einigen Tagen hier angefangen.